Gemeinsamer Sonntagsgottesdienst und Ausflug auf den Herzogstand mit Gästen aus Mae Luiza
Mit Gästen aus der brasilianischen Partnergemeinde Mae Luiza bei Natal hat die Kochler Pfarrgemeinde am Sonntag, 26. Juni, einen erlebnisreichen gemeinsamen Tag verbracht. Mit sieben Besuchern, darunter auch der dortige Pfarrer Padre Robèrio Camilo da Silva, die auf Einladung des Penzberger „Freundeskreis Mae Luiza“ 10 Tage in Oberbayern verbrachten, feierten die Kochler einen Gottesdienst am Kochelsee und unternahmen einen gemeinsamen Ausflug auf den Herzogstand.
Im Rahmen der stimmungsvollen Messfeier gab Padre Robèrio in einem Grußwort auf brasilianisch, das Gisela Matschl, die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Penzberg übersetzte, einen kurzen Einblick in das Leben in dem Vorort der Großstadt Natal an der Atlantikküste. Corona habe erhebliche negative Auswirkungen gehabt. „Wir haben in Mae Luiza wieder Menschen, die Hunger leiden müssen, schilderte Padre Robèrio betroffen. Das Problem glaubte man eigentlich schon längst überwunden zu haben! Umso wichtiger seien die Spenden aus Deutschland, für die sich der Geistliche ausdrücklich herzlich bedankte.
Im Anschluss bot der gemeinsame Ausflug auf den Herzogstand, den der Kochler Pfarrgemeinderat für die Gäste aus Brasilien, die Freunde aus Penzberg und interessierte Kochler organisiert hatte, eine gute Gelegenheit, die brasilianische Lebensweise kennenzulernen. Die Gäste waren begeistert von der Fahrt mit der Seilbahn und von der großarteigenen Sicht auf die Seen und die Berge. Der jüngste Gast, der der ersten Schüler der neu gegründeten Musikschule, ließ es sich nicht nehmen, auf dem Gipfel des Herzogstandes für alle mehrere Stücke auf seinem Saxophon zu spielen, dass er eigens zu diesem Zweck mitgetragen hat.
Danken wollen die Kochler der Gemeinde Kochel, die es ermöglichte, dass alle kostenlos mit der Seilbahn fahren durften, und Siggi Zauner, der alle Gäste zum Essen einlud.
Der strahlende Sonnenschein machte den gemeinsamen Tag für alle zu einem ganz besonderen Erlebnis.